Karl May – Ein Popstar aus Sachsen

karl-mayKlaus Farin
Karl May – Ein Popstar aus Sachsen

Zu diesem Buch:
Der vorliegende Band erschien erstmals 1992 als Band 1 der Reihe taschenführer populäre kultur im Verlag Thomas Tilsner. [Eine tschechische Übersetzung erschien 1994 bei Arcadia, Prag.] Da dieser Verlag leider nicht mehr existiert und das Buch seit Jahren vergriffen ist, der Autor dieses Buch aber im Geheimen für sein Bestes hält und die Nachfrage auch nicht abriss, wird es hier in einer lediglich formal korrigierten, aber inhaltlich und stilistisch nicht geänderten Neuauflage wieder veröffentlicht.

„War Karl May tatsächlich ein Vorläufer der Beatles, von Elvis, Michael Jackson oder Udo Jürgens? Klaus Farin behauptet das in seiner lesenswerten Biografie und schildert anschaulich, wie sich in den 1890er Jahren um Karl May ein Starkult bildete. Ursprünglich ist dieses Buch in den 1990er Jahren erschienen und traf damals auf großes Interesse. Neben der Biografie von Karl May setzt sich Farin kritisch mit dem Karl May Verlag und dessen Überarbeitungen der Werke Karl Mays auseinander (‚Freuden und Leiden einer Fälscherwerkstatt‘). Die immerwährende Popularität des Autors zeigt Farin am Beispiel der Freilichtbühnen und der Verfilmungen auf und lässt zu guter letzt bekannte und unbekannte Fans Mays zu Wort kommen. Obwohl der Band 20 Jahre alt ist und nur leicht bearbeitet wurde, ziehe ich ihn manch neu verfasster Biographie vor.“
Werner Fleischer in: Die Sprechblase

Folgende Kommentare beziehen sich auf die Erstausgabe:

„Selten ist bei der Redaktion so viel erfreute Zustimmung eingegangen wie bei diesem kleinen Buch von Klaus Farin.“
Hans-Otto Hatzig in: Mitteilungen der Karl May-Gesellschaft

„… eine überzeugende und unterhaltsame Annäherung an den deutschen Abenteuerautor. Im Ton stets erfrischend, ohne je aufdringlich zu sein, findet hier vor allem der jüngere Interessierte zuverlässige, auch in den bibliographischen Hinweisen kenntnisreiche Grundlageninformationen, anhand derer ein vertiefter, auch wissenschaftlicher Einstieg ins Thema leicht möglich wird.“
Andreas Graf in: Germanistik

„Für Klaus Farin entpuppt sich die Beschäftigung mit Karl Mays widersprüchlich-bizarrer Persönlichkeit als ein kriminalistisches Abenteuer höchster Güte, dessen Verwicklungen und Nachwirkungen er rund um die Erde und bis in die Gegenwart hinein nachspürt. Mal liebevoll-neugierig, dann wieder kritisch-distanziert, versucht er dem rätselhaften Phänomen Karl May auf die Schliche zu kommen. Dabei teilt Farin manche Seitenhiebe aus, er schont weder Mays Verleger noch die Fans des Popstars aus Sachsen. Er lässt Apologeten und Kritiker zu Wort kommen und bemüht sich – cum grano salis – um ein ausgewogenes Urteil. Fazit: Mit diesem Buch entzündet Klaus Farin keine Kerze zum ehrfurchtsvollen Gedenken an den Dichter Karl May, nein, er brennt ein knallbuntes Feuerwerk für den Popstar aus Sachsen ab.“
Erwin Müller in: KMG-Nachrichten

„… ein gut und flott geschriebenes Buch, das wie ein knackiges Radieschen im ständig wieder aufgekochten Gemüsebrei der May-Biografien wirkt. Hier wird Altbekanntes neu, kritisch und spannend präsentiert, ohne falsches Pathos, aber mit großem Hintergrundwissen und Blick für das Wesentliche. Ich habe es ohne Pause gelesen und viel Vergnügen dabei gehabt.“
Ingrid Schorn in: Karl-May-Rundbrief

„Herzlichen Dank! Das ist eine wohlgelungene Präsentation. Prima recherchiert und ansprechend formuliert. So lesbar und fundiert müsste alles sein, was über Karl May in die Welt gesetzt wird. Sie haben mir viel Freude bereitet.“
Walther Ilmer

„Nicht nur der Normal-Leser, auch der Karl-May-Kenner kommt hier auf seine Kosten: Biographisches, Wirkungsgeschichtliches, vor allem aus dem III. Reich und der DDR, Verlagspraktiken, die Winnetou-Legende, Äußerungen von ‚Fans‘ inklusive Journalisten der Gegenwart werden herzerfrischend unkonventionell und pointiert dargeboten. Bekanntes lässt sich bei der Stoffzusammenstellung nicht vermeiden, aber es kommt originell und eigenwillig daher. Sorgfältig ergänzt wird der Band mit eigenen Recherchen und neuen Fakten bis hin zu einem Karl-May-Kreuzworträtsel und einem in diesem Umfang bisher noch nicht veröffentlichten Verzeichnis von über 15 Kontaktadressen für Karl-May-Freunde in Ost und West. Der Autor Klaus Farin, von Haus aus Journalist, ist Mitglied der Karl-May-Gesellschaft. Seinem Berufsstand und der literarischen Vereinigung hat er mit dem Buch Ehre gemacht.“
Reinhard Seidler in: Lausitzer Rundschau

Das Buch ist online im Shop erhältlich.

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